Von Webby zu Hyde

Die letzten Tage habe ich genutzt, um die Software, mit der diese Website erstellt wird, von webby auf hyde umzustellen. Beide Programme funkionieren eigentlich recht ähnlich, man erstellt eine Layoutvorlage und ein paar Textdateien mit den einzelnen Texten und sie bauen daraus eine komplette Seite zusammen, die man dann (per ftp oder rsync) auf den Webserver schieben kann. Vorteil: Auf dem Webserver selbst muss keine spezielle Software laufen, wodurch schon mal die meisten Sicherheitsprobleme ausgeschlossen sind, und man kann die Seite hervorrangend ofline entwickeln und testen. Nachteil ist, dass man in den Interaktionsmöglichkeinten mit dem Besucher der Seite beschränkt ist. Aber für einfache Seiten wie diese gefällt mir der Ansatz dennoch sehr gut. Beiden Tools gemein ist übrigens eine relativ sparsame Dokumentation sowie ein überschaubarer Entwickler- und Nutzerkreis, wobei hyde zumindest in der Nutzung klar vorne zu liegen scheint.

Auf der technischen Ebene unterscheiden sie die beiden vor allem in einem Punkt: webby ist in Ruby geschrieben, hyde in Python. Außerdem basiert hyde auch auf dem Django-Projekt. Das war auch der zentrale Grund für die Umstellung: Da ich leider immer noch kein Ruby beherrsche, mich aber in Python sehr gut auskenne und auch beruflich viel mit Django mache, fühlte ich mich hier gleich zu Hause und habe jetzt schon auf der “neuen” Seite mehr angepasst als auf der alten insgesamt. Außerdem hoffe ich, dass ich mich zumindest in kleinen Dingen bei dem Projekt einbringen kann.

Was ich mir momentan noch bei hyde wünschen würde:

  • Einen Feed pro Kategorie
  • Unterstützung von mehrsprachigen Seiten
  • Bessere Emacs-Anbindung (vor allem yasnippet sowie sinnvolle Templates für Blogeinträge)

Mal sehen, inwiefern ich da mithelfen kann. Da hyde auf github gehostet wird, ist es zumindest kein Problem sein, einen eigenen fork zu verwalten.

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